Hier finden Sie eine Auswahl aus meinem Veranstaltungsprogramm. Sie sind an den aufgeführten Veranstaltungen interessiert? Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit mir auf. Ich freue mich auf Sie!
Ressourcen wahrnehmen und eigene Kraftquellen erschließen

Ressourcenorientierung ist heutzutage zu einem echten »Goldstandard« geworden, der sich wie ein roter Faden durch die professionelle pädagogische Arbeit zieht.
Menschen benötigen Ressourcen zur Bewältigung ihrer alltäglichen Probleme, vor allem aber für den Umgang mit krisenhaften Situationen und ernstzunehmenden Herausforderungen. Ressourcen gelten somit als der Schlüssel für gesundheitspräventive Maßnahmen, aber auch für akute Interventionen in Phasen von Belastungen, Krankheit und Krisen. Eine Reihe von Wissenschaftlern geht sogar noch weiter: Für die Frage, wie wir unsere Probleme am besten lösen, sehen sie die Beschäftigung mit unseren inneren und äußeren Ressourcen als wichtiger an als die Beschäftigung mit den Problemen selbst.
In dieser Veranstaltung lernen Sie die Bedeutung Ihrer eigenen Ressourcen in der Kindertagespflege ebenso kennen wie Maßnahmen zu ihrer Aktivierung, Förderung und Nutzung.
Resilienzförderung bei Kindern

Resilienz ist das Zauberwort unserer Zeit. Gemeint ist eine Art „Immunsystem der Seele“, das hilft, schwere Krisen, widrige Lebensumstände und Schicksalsschläge psychisch unbeschadet zu überstehen. Das ist gerade in Pandemiezeiten und vor allem für Kinder sehr gefragt. In einer Welt voller Unsicherheiten und Unübersichtlichkeiten ist deswegen das Wissen und Können rund um die Resilienzförderung wichtiger als je zuvor. Die wissenschaftliche Forschung in Pädagogik, Psychologie und Medizin bietet seit Jahrzehnten gute Befunde rund um Resilienz an. Diese können Sie verblüffend einfach nutzen, sollten sie aber nicht benutzen. Deswegen braucht es auch einen kritisch-distanzierten Blick auf das ganze Resilienzkonzept. Aus diesem Grund lade ich Sie zum Ende dieser Veranstaltung auch nochmal ein, alles Gehörte und Gelernte „gegen den Strich“ zu bürsten. Sie lernen die Grundbegriffe der psychischen Widerstandskraft kennen sowie die resilienzförderlichen und -hinderlichen Faktoren. Sie erfahren etwas über Ihre eigene Resilienz und die Ihrer Kinder. Im Mittelpunkt steht allerdings die Frage, wie Sie ganz alltagspraktisch bei Kindern Resilienz fördern können.
Bloß nicht wie meine Eltern! Oder vielleicht doch?

„Eigentlich“ wollten Sie alles ganz anders machen und dann erwischen Sie sich doch dabei, wie Ihnen der Satz über die Lippen kommt, den Sie als Kind immer von Ihrer Mutter gehört (und gehasst) haben. Was uns unsere Eltern an Familien-, Beziehungs- und Erziehungsvorstellungen in den Rucksack gepackt haben, konnten wir uns damals nicht aussuchen. Was wir heute davon weitergeben, aber schon!
Wenn Sie sich darüber bewusst werden wollen, wie Sie heute erziehen, wie Sie früher erzogen wurden und wie beides zusammenhängt, dann sind Sie in dieser fünfteiligen Veranstaltung genau richtig!
Sie befassen sich mit Ihrer eigenen Erziehungserfahrung und dem so genannten sozial-kognitiven Lernen. Mit diesem Rüstzeug im Kopf und im Bauch kommen Sie Ihrem (un-) bewussten Erziehungsstil auf die Schliche, so dass Sie dann bewusst entscheiden können, wie Sie „eigentlich“ erziehen möchten.
Zeit- und Selbstmanagement – die gesunde Alternative zum Hamsterrad

Wir können Zeit weder sparen noch managen. Wer das versucht, wird vermutlich irgendwann „Stress“ erleiden. Aber wir können uns selbst managen, um einen guten Umgang mit uns und unserer Zeit zu entwickeln. Wie das für Sie persönlich aussehen kann, erfahren Sie in diesem zweiteiligen Workshop.
Inhalte im Workshop sind:
- Warum es an der Zeit ist, sich mit Zeit- und Selbstmanagement zu beschäftigen.
- Wie Sie vom Hamster zum Hüter Ihrer wichtigsten und wertvollsten Ressource (das sind Sie selbst!) werden.
- Mental Load: Wenn Gedanken psychisch belasten.
- Weshalb jede Person ein maßgeschneidertes Selbstmanagement benötigt.
- Alltagspraktische Tipps und Tricks für mehr Effizienz und Effektivität bei der Arbeit.
Am Ende des Workshops wissen Sie, wie Fokussierung und Priorisierung bei der Arbeit gelingen können und haben Ihre ganz individuellen Techniken an der Hand, um effizient und effektiv zu arbeiten.
Vor allem aber beherrschen Sie den guten Umgang mit sich selbst!
Nicht der Konflikt ist das Problem, sondern unser Konfliktverhalten

„Mama hat sich von Papa getrennt, weil sie immer so viel gestritten haben. Jetzt leben Mama und Papa nicht mehr zusammen, aber sie streiten sich noch immer!“
Wenn Eltern sich trennen, beginnt meist eine neue Zeitrechnung. Manchmal sind die Fronten dann so verhärtet, dass jede Kommunikation mit dem Ex-Partner schwierig wird. Zum Glück lässt sich gute Kommunikation erlernen. Es genügt meist schon, ein paar wenige Grundregeln zu beachten, damit Streitigkeiten nicht entgleisen. Welche das sind, erfahren Sie in dieser Veranstaltung.
Systemisches Basiswissen für Beratungsfachkräfte

Im systemischen Arbeiten stehen nicht die einzelnen Menschen im Fokus, bei denen sich Probleme zeigen („Symptomträger“), sondern die sozialen Systeme, in denen sich diese Menschen aufhalten. Das kann eine Familie, eine Klasse, ein Team oder ein anderes soziales Netzwerk sein. Die Interventionen in der systemischen Arbeit zielen dabei hauptsächlich auf die Veränderung von Kommunikations- und Interaktionsmustern zwischen den Menschen ab. Hinzu kommt noch eine strenge Lösungsorientierung. Im Fokus steht also nicht die Analyse von Problemen, sondern die Beschäftigung mit deren Lösungen. Eine ganz besondere Rolle spielen hierfür die Ressourcen, die ein soziales System bietet.
Inhalte
• Einführung in systemisches Denken, Menschenbild und Haltung
• Was ist ein soziales System? Wer gehört dazu? Wie wirkt es?
• Systemisch lösungsfokussierte Gesprächsführung und Fragetechniken
• Methoden und Instrumente systemischer Arbeit: z.B. Genogramm, Strukturaufstellung, Skulpturarbeit, Ressourcenarbeit, Innere TeileArbeit, Timeline
Millennials und Generation Z in der Arbeitswelt

Sie fordern Flexibilität statt Geld, suchen Sinn statt Status, identifizieren sich mit Aufgaben statt mit Institutionen, möchten leisten, aber auch leben und ihre Führungskräfte sollen sie coachen und bitte nicht anleiten.
Aber wer sind die seit den 1980er Jahren Geborenen eigentlich sonst noch? Was kennzeichnet, eint und unterscheidet die Generationen? Und wie können Sie als Führungskräfte jene Alterskohorten für sich gewinnen und an sich binden, die mittlerweile das Gros aller Bewerber*innen und angestellten Mitarbeiter*innen auf dem Arbeitsmarkt ausmachen?
Durch die Teilnahme an dieser Veranstaltung
- erhalten Sie einen lebendigen – und nicht nur anekdotischen! – Einblick in die Gen Y und Z auf Basis soziologischer Jugend- und Lebenslagenstudien,
- erkunden Sie, wie Sie selber ticken und wie „krass“ vielleicht der Unterschied zwischen Ihnen und den hier angesprochenen Arbeitnehmergenerationen ist,
- lernen Sie mit agilen Design Thinking-Methoden, sich in die Welt, Wünsche und Bedürfnisse der Bewerber*innen und Beschäftigten im Kita-Bereich hineinzuversetzen und entwickeln erste Ideen, wie Sie als Personalverantwortliche darauf antworten können.
Was tun für psychisch belastete und erkrankte Beschäftigte?

Noch nie gab es so viele Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen wie seit dem Corona-Jahr 2020. Die Anzahl der Fehltage und die Dauer der Arbeitsunfähigkeit sind in sozialen und helfenden Berufen – vor allem bei Frauen – auf Rekordniveau angestiegen! Dabei gibt es gute Maßnahmen zur psychischen Gesundheitsvorsorge – wenn sie denn Anwendung finden!
Wie gelingt der Umgang mit psychisch belasteten und beeinträchtigten Beschäftigten? Wie lassen sich eigene Unsicherheiten in der Begegnung überwinden und was ist eine konstruktive Vorgehensweise?
Durch die Teilnahme an dieser Veranstaltung
- bekommen Sie Basiswissen zur Entstehung und Symptomatik der häufigsten psychischen Krankheitsbilder,
- reflektieren Sie die eigenen Ängste im Umgang mit den Betroffenen und lernen Strategien zu ihrer Bewältigung kennen,
- erfahren Sie Hilfestellungen für die konstruktive Gesprächsführung mit psychisch belasteten und erkrankten Beschäftigten im Arbeitsfeld Kita und
- erhalten Sie alltagspraktische Hinweise zur Resilienzförderung, Prävention und Frühintervention im Kitabereich damit es gar nicht erst soweit kommt.
Erziehungsstile und Erziehungsziele

Sie sind die perfekte Tagesmutter oder der perfekte Tagesvater. Sie haben die wichtigsten Fachzeitschriften abonniert und auf Ihrem Nachtisch liegt ein Dutzend Erziehungsratgeber. Fragt man Sie nach Ihrem Erziehungsstil, bekommt man ganz souveräne Antworten wie: antiautoritär, egalitär, autoritativ, partnerschaftlich, demokratisch oder laissez-faire. Als fortgeschrittene Kindertagespflegeperson kombinieren Sie natürlich Ihre Erziehungsstile – je nach Anforderung. Sie erziehen also situativ.
Aber mal ehrlich: Könnten Sie sagen, was ein guter Erziehungsstil ist und warum? Und kann man das überhaupt so eindeutig beantworten? Wo verlaufen die Trennlinien zwischen Erziehung, Bildung und Betreuung? Was sind die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen den verschiedenen Erziehungsstilen und welches Erziehungsziel möchten Sie mit Ihrem Erziehungsstil erreichen? In dieser Veranstaltung soll um all diese Fragen gerungen werden. Das geschieht aber so, dass am Ende jede und jeder seine Art zu erziehen für sich reflektiert hat und sie „schwarz auf weiß“ nach Hause tragen kann.
Das kindliche Spiel

Spielen ist der Beruf des Kindes und seine ureigenste Ausdrucksform. Kinder spielen, ohne einen bestimmten Zweck zu verfolgen, allein aus Freude und Neugier. Und wenn sie Glück haben, dürfen sie das maximal selbstbestimmt tun. Erwachsene tun Spielen gerne als nutzlosen Zeitvertreib oder überflüssige Beschäftigungsform ab, weil sie glauben, dass es keine Bedeutung für die kindliche Entwicklung hat. Aber mit Hilfe des Spiels setzt sich das Kind mit seiner Umwelt auseinander, kann ausprobieren, lernen, Erkenntnisse gewinnen und Entwicklungsbereiche wie z.B. Motorik, Wahrnehmung, Denken, Sprache und Sozialverhalten fördern. Und all das ganz spielerisch, ohne Anstrengung und vor allem ohne pädagogische Absichten von Erwachsenen.
Falls Sie sich schon mal gefragt haben,
- welchen Stellenwert das Spielen für Kinder aus Sicht der pädagogischen Psychologie hat,
- was es für Spiele gibt und welche Spielmaterialien förderlich sind,
- was genau durchs Spielen entwickelt wird und welche Kompetenzen Kinder dadurch erlangen,
dann finden Sie in dieser Veranstaltung eine Reihe von Antworten.
Allerdings müssen Sie sich am Ende auch die Frage gefallen lassen, welche Rolle Sie als Erwachsener dabei eigentlich „spielen“!